Street Triple Forum übergibt Spende der Aktion 2023 an MEHRSi

Text: A. Wien, Foto: Street-Triple-Forum

Ab wann kann man eigentlich von einer Tradition sprechen? Muss dafür ein sich jährendes Ereignis zehn oder mehr Jahre wieder eingetreten sein oder ist dafür eine gar über hundertjährige Regelmäßigkeit vonnöten? Sicherlich ist die Nahtlosigkeit kein Kriterium, sonst wären Weihnachtsmärkte oder das Münchner Oktoberfest spätestens seit dem „Corona-Loch“ keine Traditionsveranstaltungen mehr. Dehnt man den Definitionsbereich jedoch aus und lässt bereits eine einmalige Wiederholung als ausreichendes Kriterium gelten, kann man mit Fug und Recht behaupten, dass das traditionsreiche Street-Triple-Treffen vom 7.6.23 -12.6.23 (hier auf jeden Fall gültig, weil es bereits das zwölfte war) an einem nach der oben genannten Definition ebenso traditionsreichen Ort, nämlich der Grillhütte Breitenau, stattgefunden hat. Die Vorzüge dieser Lokalität gegenüber der Grillhütte in Alsbach, die uns in vielen vorangegangenen Jahren seit 2009 beherbergte, wurden im letztjährigen Beitrag bereits hinlänglich hervorgehoben. Und wie dort auch prophezeit, war es für die Teilnehmer und die Gäste kein Hexenwerk mehr, die „neue traditionsreiche“ Örtlichkeit zu finden.
Die langjährigen Teilnehmer, die wie üblich von Ost bis West und von Sylt bis Österreich angereist waren, freuten sich wieder ungeheuer auf die Touren, das Fahren, insbesondere und an erster und zweiter Stelle aber auf die Gemeinschaft und die Verpflegung, die wie auch bisher vom Gründer des Forums Patrick Seler sowie seiner Frau Silke gezaubert wurde. Also die Verpflegung, nicht die Gemeinschaft. Zur Unterscheidung: Die Verpflegung, die mit „Köstlichkeiten“, „Schmaus“, „Verköstigung“ oder „Viktualien“ besser beschrieben wäre, war stets frisch und appetitanregend! Die Gemeinschaft dagegen ist seit langem gewachsen, teils gut gereift und schwamm zumindest nach den Touren gerne im eigenen Saft, wird aber immer wieder von frischen Mitgliedern gewürzt, was ganz oft eine Bereicherung ist. Und diese Gemeinschaft war es auch, die dafür gesorgt hat, dass ich hier überhaupt einen Text zu verfassen habe, denn sie haben ihre Geldbeutel geöffnet und erneut die Kasse rascheln lassen. Innerhalb dieser Gemeinschaft sind jedoch wieder einzelne, wenn auch nicht namentlich, so doch mit umso mehr Nachdruck hervorzuheben, die den Löwenanteil der Spendensumme gegeben haben. Allen, diesen aber besonders, sei hier gedankt und das Hohelied gesungen. Insgesamt kamen wir wie schon in mehreren Jahren zuvor auf den Betrag von 765€, welcher Monika am Abend des 11.6.23 übergeben werden konnte. Wir freuen uns zum einen darüber, zum anderen aber auch auf das Treffen 2024, welches vom 12.6.24 bis zum 16.6.24 an einem traditionsreichen Ort stattfinden wird!

Und ebenfalls wie jedes Jahr geht ein herzliches Dankeschön an Monika Schwill für ihren unermüdlichen Einsatz für die Sicherheit von Motorradfahrern!

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