Stefan Hauser - Ein langjähriger Förderer stellt sich vor

Vorwort von Monika Schwill, MEHRSi: „Stefan ist ein ganz besonderer Mensch, doch das will er nicht hören und ich sage es trotzdem. Seit über 15 Jahren unterstützt er die Arbeit von MEHRSi mit regelmäßigen Spenden (mehrfach im Jahr) und immer so leise und bescheiden, dass es an der Zeit ist, mal „laut“ zu werden. Lange musste ich Stefan „nötigen“, bis er uns diese Zeilen schrieb. Danke Stefan.“

Mein Name ist Stefan Hauser, Jahrgang 1963, über viele Jahre begeisterter (Touren-) Motorradfahrer und Hobbyfotograf mit einer ausgeprägten Vorliebe für Motive rund um Motorräder und Motorradsport. Beruflich bin ich als Dipl. Sozialarbeiter in der Pflegeberatung tätig. Kürzlich bat Monika Schwill mich darum, ein paar Zeilen über meinen Bezug zu MEHRSi zu schreiben und dieser Bitte komme ich gerne nach.

In meinen aktiven Jahren habe ich mich in einem Regionalforum gerne um den Nachwuchs bemüht und immer wieder Ferienausfahrten mit den Youngsters organisiert und die „Großen“ motiviert, gemeinsame Ausfahrten mit den „Kleinen“ zu begleiten. Erfreulicherweise fand ich auch immer offene Ohren dafür, auch mal mit teils großen Sportbikes gemütlich unterwegs zu sein – sehr zur Begeisterung der Jungen, dass diese sich „mit ihnen abgegeben haben“. Eines der damaligen Forumsmitglieder – noch mit seiner 125er Varadero – war Christof „Fifty“ Höfer, der sich mittlerweile im Rennsport, im Bereich Trainings, als Tester für die Fachpresse und mit seiner F73 Academy einen Namen gemacht hat und ebenfalls MEHRSi unterstützt.

Nach dem tödlichen Unfall eines jungen Forumsmitgliedes an einer herkömmlichen Leitplanke erfuhr dessen Vater von den Aktivitäten von MEHRSi und gab diese Information in das kleine Forum weiter. So nahmen wir 2007 an einer Streckensicherung in Schotten teil. Seitdem ist es mir ein Anliegen, die Arbeit von MEHRSi nach meinen Möglichkeiten zu unterstützen. Meine erste „handfeste“ Unterstützung war glaube ich, dass ich Youtuber Meddes dafür gewinnen konnte, eine reale – gut ausgegangene - Unfallszene an einer gesicherten Leitplanke aus einem seiner Videos für MEHRSi zur Verfügung zu stellen. So war es möglich, meinen privaten Kontakt „für den guten Zweck“ einzusetzen.

Mein Foto-Hobby lässt sich wunderbar mit meinen Kontakten in die Szene etwa zum R6Club / R6Forum, den Langstrecken-Serien, Klassik Motorsport oder Nachwuchs-Cups bis in die IDM verbinden. Ob bei privaten Fotosessions oder an der Rennstrecke – immer wieder fragen Fahrer*innen oder Teams, was die Fotos kosten. Gute Gelegenheiten, auf MEHRSi hinzuweisen und zum Spenden anzuregen. Wenn mir jemand etwas für meine Fotos geben möchte, sammle ich diese Beträge und leite sie an MEHRSi weiter oder führe sie anderen Spendenzwecken zu. Im R6Club / R6Forum kamen zum Beispiel im Rahmen einer bundesweiten „Night-Shooting-Aktion“ oder bei der Erstellung von Kalendern Spendenaktionen zustande, an denen ich beteiligt war. Seit ein paar Jahren begleite ich die Veranstaltungen von PS Renntraining in Mettet (Belgien) als Streckenfotograf. Auch dort rufen Veranstalter Peter Schoustal und ich für die Streckenfotos jedes Mal zu Spenden auf – neben MEHRSi auch für aktuelle Ereignisse wie die Flutkatastrophe 2021, die Ukraine-Hilfe von Ärzte ohne Grenzen oder auf Wunsch von Teilnehmenden für Racer for Pets.

Auch in Zukunft hoffe ich auf Gelegenheiten, unterstützen zu können und bedanke mich für den wichtigen Einsatz entlang Deutschlands Straßen!

www.instagram.com/stefanhauser_photography

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