Euer Engagement hat mir sprichwörtlich den Arsch gerettet

Text und Fotos: Andreas

Hallo Monika,

Grüße von der Schwäbischen Alb - das "Du" ist völlig ok - und NEIN, es gibt keinen "traurigen" Anlass für meine Spende. Ich bin als Abonnent der "MOTORRAD" in der aktuellen Ausgabe Nr. 14 und dem Editorial des Chefredakteurs Uwe Seitz auf diese Thematik aufmerksam geworden, obwohl ich von MEHRSi schon oft gehört und gelesen habe. Mir wurde allerdings erst hier bewusst, dass ihr mir mit eurem Engagement sprichwörtlich den "Arsch" gerettet haben könntet.

Ich selbst habe mit 12 Jahren das Motorradfahren begonnen, als Knirps auf einer 125ccm Motocross und habe seit 1995 immer durchgehend ein Zweirad mein eigen genannt, z.Zt. eine (23 Jahre alte) Suzuki GSX1400 (Erstbesitz) und eine BMW R1250R (dezent jünger....). Der ein oder andere Sturz, Rutscher oder einfach nur "Fail" war mir schon passiert.

Im April 2022 war ich mit meiner damaligen BMW K1600GT auf der berühmten Feierabendrunde bei bestem Wetter auf bekannter Strecke durchaus "engagiert" unterwegs als ich in einer knackigen Linkskurve auf ein "ausgedehntes" Schotterfeld "traf". Hier hatte vmtl. ein Kipplaster (damals viele Baustellen im Umkreis) die Ladeplanke nicht oder nicht richtig geschlossen, einen Teil seiner Ladung verloren - nun ja, wie hieß es so schön "........Verursacher nicht ermittelbar.....".

Der Punkt aber ist, dass in dieser Kurve der Unterfahrschutz montiert war, dass Motorrad sich quasi nach dem Wegrutschen mit Vorder-/Hinterrad am Unterfahrschutz "abstützte" relativ sanft Geschwindigkeit abbaute ohne sich mit mir unter der Planke zu verkeilen und ich mich dank erlernter "Fallschule" gut vom Motorrad weg abrollen konnte. Der ausbleibende Gegenverkehr tat sein Übriges hinzu.........ich selbst kam mit einem "beleidigten" Körper davon, Helm und Schutzkleidung hatten ihren Zweck voll erfüllt. Die BMW stellte sich als äußerst robust heraus und brachte mich nach allen "Formalitäten" tatsächlich noch nach Hause, wenn auch als "wirtschaftlicher Totalschaden", aber das regelte die Vollkasko.

Also kann ich durchaus behaupten, dass euer Engagement mir den "Arsch" gerettet haben könnte und nach meiner Einschätzung auch hat. Seitdem passe ich auf mir unbekannten Strecken tatsächlich mein Tempo unter anderem der Tatsache an, ob ich in den Kurven einen Unterfahrschutz sehe oder nicht - ist so!

Dies wurde mit diesem Artikel wieder ins Gedächtnis gerufen - Danke!

Die Fotos im Anhang zeigen die Straßensituation nach Reinigung kurz vor meiner Rückfahrt nach Hause. Einschlagpunkt war der Bereich etwa Mitte der beiden Leitpfosten am Ende des mit Unterfahrschutzes bestückten Bereiches, die BMW steht quasi in Fahrtrichtung. Die Spuren auf der Straße markieren den Rutsch-/Anhalteweg der BMW, ich selbst kam nach 2 Salti auf der Gegenspur zum Liegen. Am Unterfahrschutz selbst war nichts, da die BMW sich mit den Rädern abstützte und kaum Spuren hinterließ. Das ich mit entsprechender Geschwindigkeit und einer für dieses Motorrad grenzwertigen Schräglage unterwegs war, will ich nicht verheimlichen - 30km/h weniger und die Fuhre hätte nur ein bisschen gewackelt, ich hätte einfach nur in meinen Helm hinein geflucht und Versicherung nebst Gutachter wären nicht nötig gewesen - ist halt so.

Nochmals ein herzliches Dankeschön von meiner Seite und weiter dranbleiben!
Andreas

        

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